Denn bereits vor dem offiziellen Start der Olympischen Spiele in Paris kann die Messe Düsseldorf einen Erfolg vermelden: Bei den Olympischen und Paralympischen Winterspielen in Mailand Cortina 2026 sowie 2028 in Los Angeles bei der nächsten Sommerausgabe wird das Unternehmen Key Partner von Team D und Team D Paralympics bleiben und wieder das Projekt-Team zum Aufbau der jeweiligen Deutschen Häuser verstärken.
„Die Grundgedanken des Sports wie Fairness und Leistungsbereitschaft spielen für die Identität der Messe Düsseldorf eine große Rolle, weshalb wir auch das Deutsche Haus bei den Olympischen und Paralympischen Spielen als ein wahres Herzensprojekt verstehen. Die Leidenschaft, mit der alle Beteiligten dieses Projekt umsetzen, ist wirklich ansteckend. Umso mehr freuen wir uns über die Vertragsverlängerung mit der DSM für das Deutsche Haus in Mailand Cortina 2026 und Los Angeles 2028“, sagt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.
Vom 26. Juli bis zum 8. September wird Paris das Zentrum der Sportwelt sein, wenn Athletinnen und Athleten aus aller Welt zu den 33. Olympischen und 17. Paralympischen Spielen zusammenkommen. Nach der pandemiebedingten Pause bei den Spielen 2021 in Tokio und den Winterspielen 2022 in Peking wird es in der französischen Hauptstadt wieder ein Deutsches Haus geben.
Für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris wird das größte Deutsche Haus aller Zeiten im Stade Jean Bouin entstehen, mit einer Fläche von 3.000 Quadratmetern. Es wird sowohl dem Team D (26. Juli bis 11. August) als auch dem Team D Paralympics (28. August bis 8. September) als zentraler Treffpunkt rund um die Wettkämpfe dienen. Nur sechs Tage vor Beginn der Olympischen Spiele wird der Aufbau des Deutschen Hauses starten - die kürzeste Aufbauzeit in der Geschichte. Bis zu 400 Menschen sind vor, während und nach den Wettkämpfen beteiligt, um das Rugbystadion zu einem “Deutschen Haus für alle” zu machen.
Die Geschichte des Deutschen Hauses bei den Olympischen Spielen reicht zurück bis ins Jahr 1988. Für die Winterspiele in Calgary kam die Idee eines zentralen Treffpunkts für Sportlerinnen und Sportler, Partnerinnen und Partner, Wirtschaft sowie Medien auf, um sich auszutauschen und gemeinsam Erfolge zu feiern. Pressekonferenzen des DOSB, Live-TV-Übertragungen der Wettkämpfe und viele weitere Veranstaltungen sind seit 36 Jahren fester Bestandteil der Olympischen Spiele und seit 2010 gibt es dieses Programm gemeinsam mit dem DBS auch bei den Paralympics.
Die Planungen für das Deutsche Haus beginnen in der Regel mehrere Jahre vor den Wettkämpfen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, zunächst eine passende Location zu finden. Fläche, Entfernung zum Olympischen/Paralympischen Dorf und zu den Wettkampfstätten, Verkehrsanbindung und Barrierefreiheit sind nur einige Punkte, die bei der Auswahl berücksichtigt werden müssen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten dienten ganz unterschiedliche Orte als Heimat für das Team Deutschland und das Team Deutschland Paralympics. In Sydney wurde das Deutsche Haus im Balsam Pacific Building, einem Hersteller für Tartanbahnen, errichtet. Zu den Winterspielen 2002 in Salt Lake City gab es sogar zwei Standorte: In einem Alumni House der University of Utah und in Park City in einem Raquet Club. Auch eine Schule (Athen 2004) und ein Hotel (Peking 2008) waren jeweils Schauplatz für Medaillenfeiern und Networking in sportlich-lockerer Atmosphäre. 2010 in Vancouver wurden wieder an zwei unterschiedlichen Orten die Zelte aufgeschlagen. Mitten in der kanadischen Stadt auf dem Gelände der Simon Fraser University und im Ort Whistler im Nicklaus North Golf Club. Hier gastierte auch erstmals das Team D Paralympics.
„Die Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf, um diese besonderen Orte für die Athlet*innen von Team Deutschland zu schaffen, ist geprägt von großem Vertrauen und Zuverlässigkeit. Gerade bei einem Projekt, bei dem so viele Rädchen perfekt ineinandergreifen müssen, ist es wertvoll, einen Partner zu haben, der internationale Veranstaltungsexpertise mitbringt und international erfahren ist. Es war also ein logischer Schritt, dass wir die Kooperation über die Spiele in Paris hinaus fortsetzen und nun auch für Mailand Cortina 2026 und Los Angeles 2028 einen verlässlichen Partner wie die Messe Düsseldorf an unserer Seite wissen", erklärt Claudia Wagner, Geschäftsführerin der DSM.
In diesem Jahr können sich insbesondere Fans auf ein echtes Highlight freuen. Die „Fan Zone“ wird mit Live-Übertragungen der Wettkämpfe und zahlreichen Aktivitäten zum ersten Mal einen integralen Bestandteil des Deutschen Hauses ausmachen. Ein passendes Rahmenprogramm rundet das Angebot ab.
Durch die direkte Nachbarschaft zu Frankreich wird auch eine große Anzahl an deutschen Besucherinnen und Besuchern erwartet. Das Stadion bietet den optimalen Rahmen für das Deutsche Haus, um auch der großen Anzahl an Fans eine passende Anlaufstelle zu bieten. Bis zu 1500 Gäste aus aller Welt und bis zu hundert Athletinnen sowie Athleten werden pro Tag während der Wettkampfwochen im Stadion erwartet. Nur 10 Kilometer vom Olympischen Dorf entfernt ist es auch für die deutschen Sportlerinnen und Sportler schnell erreichbar. Bis zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris stehen noch einige wichtige Termine auf dem Plan. Unter anderem wird vom 2. bis 15. Juli in Kooperation mit DOSB, DBS und DSM die Einkleidung von Team D und Team D Paralympics auf dem Gelände der Messe Düsseldorf stattfinden. Über 1.000 Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer kommen über den gesamten Zeitraum in die im Paris-Look gestaltete Erlebniswelt in Halle 10, um dort die rund 80 Teile der adidas-Kollektion anzuprobieren und in Taschen zu packen. Traditionell ist die Einkleidung auch eine beliebte Anlaufstelle für die Medien, um letzte Interviews mit den Athletinnen und Athleten vor dem Start der Spiele zu führen.