Circular Valley Convention: Zukunft der Kreislaufwirtschaft im Fokus
Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zu einer ressourcenschonenden und emissionsarmen Zukunft – und beschäftigt nahezu alle Branchen. Deshalb rückt die Messe Düsseldorf das Thema gemeinsam mit ihren Partnerverbänden konsequent in den Mittelpunkt. Internationale Messen wie K, glasstec und interpack setzen bereits starke Impulse für nachhaltige Lösungen. Jetzt ergänzt eine neue Veranstaltung das Portfolio: die Circular Valley Convention.
Wie lässt sich Altglas in Hightech-Produkte verwandeln? Was kann aus Kunststoffabfällen entstehen? Und welche neuen Verpackungsmaterialien revolutionieren das Recycling? Seit Jahren setzt die Messe Düsseldorf Impulse für nachhaltigere Industrien und zeigt auf ihren internationalen Leitmessen auf, wie Unternehmen Materialkreisläufe schließen. Hier kommen Akteurinnen und Akteure der gesamten Wertschöpfungskette zusammen, um neue Ideen zu diskutieren und Innovationen voranzutreiben. Ob auf der K, glasstec oder interpack – überall wird sichtbar, dass die Industrie nicht nur über Recycling diskutiert, sondern auch konsequent umsetzt.
Die K gilt als international führende Fachmesse in der Kunststoff- und Kautschukindustrie.
Nachhaltig aus zwei Gründen: wiederverwendbar und recycelbar.
So präsentieren ausstellende Unternehmen auf der K im Oktober 2025 unter dem Motto „The Power of Plastics: Green – Smart – Responsible“ innovative Materialien und Technologien, die Ressourcen schonen und Produkte so lange wie möglich im Kreislauf halten. Die glasstec zeigt, warum Glas mehr ist als ein Material: Es steht für unendliche Wiederverwendbarkeit ohne Qualitätsverlust – ein echtes Kreislauf-Vorbild. Auf der interpack beweisen Verpackungsexpertinnen und -Experten, dass es einen Ausweg aus Einweg gibt: Clevere Mehrwegsysteme, biologisch abbaubare Materialien und Recycling-Design machen aus Wegwerfprodukten langlebige Lösungen.
Circular Valley Convention – Lösungen statt Versprechen
Mit der Circular Valley Convention erhält die Kreislaufwirtschaft eine eigene Bühne. Am 12. und 13. März treffen sich im Areal Böhler in Düsseldorf Vordenker aus Industrie, Wissenschaft und Politik. Das Ziel: konkrete Lösungen statt leerer Versprechen. Dazu gibt es ein dichtes Konferenzprogramm, das sich um Themen wie den Aufbau effizienter Wertschöpfungsketten, Basistechnologien für die zirkuläre Transformation und nachhaltiges Materialmanagement dreht. Zu den Sprecherinnen und Sprechern gehören unter anderem Dr. Carla Seide, Vizepräsidentin von BASF, Dr. Timo Fleßner, Senior Vice President der Bayer AG oder Darren West, Global Head of Circular Economy solutions von SAP. Es geht um Kunststoffprodukte, die für eine zweite, dritte und vierte Nutzung gemacht sind. Um Gebäude, deren Materialien kein Ablaufdatum haben, sondern in neuen Bauwerken weiterleben. Um digitale Tools, die Materialflüsse steuern wie ein Navigationssystem für Rohstoffe: intelligent, ressourcenschonend, profitabel.
Die Convention verbindet Konferenz, Expo und exklusives Networking zu einem 360-Grad-Erlebnis der Circular Economy. Starke Partnerinnen und Partner wie die gemeinnützige Circular Valley Stiftung, die die Transformation der Wirtschaft vorantreibt, und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheit- und Energietechnik UMSICHT begleiten die Veranstaltung. Speaker und Vorträge aus der Welt der Kreislaufwirtschaft liefern Einblicke in neueste Technologien und wagen Ausblicke in die Zukunft.
Nachhaltigkeit als Praxis, nicht nur als Vision
Die Messe Düsseldorf setzt nicht nur als Gastgeber führender Fachmessen ein Zeichen für Nachhaltigkeit – sie setzt sie aktiv in die Praxis um. „Unser Ziel sind Veranstaltungen mit möglichst geringem CO2-Fußabdruck, die gleichzeitig die größtmögliche Transformationswirkung erzielen. Wir geben Nachhaltigkeit auf unseren Messen eine Bühne, treiben den Wandel aktiv voran und senken dabei stetig unseren eigenen Ressourcenverbrauch“, sagt Andrea Eppert, Leiterin der Stabsstelle Corporate Social Responsibility bei der Messe Düsseldorf.
Das zeigt sich schon bei der Organisation von Messen und Events: Wiederverwendbare Standbauten, recyclingfähige Materialien wie cradle-to-cradle-zertifizierte Teppiche und ein smartes Wertstoffmanagement minimieren Abfälle. Digitale Tickets und -Messekataloge sparen jede Menge Papier. Und auch die ausstellenden Unternehmen profitieren – mit Leitfäden, Empfehlungen und Checklisten für eine nachhaltige Messeteilnahme. Ein weiterer Baustein: die energieeffiziente Versorgung des Messegeländes nach ISO 50001, die den Verbrauch seit Jahren senkt.
Auch in Zukunft arbeitet die Messe Düsseldorf daran, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft noch stärker in ihre Veranstaltungen zu integrieren, um Abfall zu minimieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und so den ökologischen Fußabdruck der Düsseldorfer Messen weiter zu reduzieren. Denn Zukunft passiert nicht von allein – sie wird gemacht.